Klimakiller CO2

CO2 der Klimakiller – aber warum?

 

Die Erderwärmung schreitet voran, die Sommer werden heißer und die Eisberge in der Antarktis schmelzen.

 

Sicher hast Du schon davon gehört, dass der sogenannte Treibhauseffekt dafür mitverantwortlich ist. Doch was ist das eigentlich?

 

CO2 das Treibhausgas

 

CO2, bzw. Kohlenstoffioxid ist ein Treibhausgas. Doch was ist das eigentlich? Wenn die Sonne auf die Erde strahlt, wird der Großteil des Sonnenlichtes auf der Erdoberfläche in Wärmestrahlung umgewandelt und strahlt zurück ins All.

Um unsere Erdoberfläche gibt es eine gasförmige Hülle, die sogenannte Erdatmosphäre.

Mehrere Bestandteile der Atmosphäre, vorrangig die Treibhausgase, sind durchlässig für kurzwelliges Sonnenlicht – aber eben nicht für die langwellige Wärmestrahlung.

 

Das Problem hierbei: diese Wärme bleibt somit in der Atmosphäre. Grundsätzlich ist dies eine gute Sache, denn ohne den Treibhauseffekt wäre es ganz schön kalt bei uns auf der Erde – konkret würde die durchschnittliche Temperatur bei ca. -18 Grad Celsius liegen. Es würde kaum Leben geben und es würden kaum Pflanzen wachsen.

 

 

Alles gut – oder etwa nicht?

 

Grundsätzlich ist es nicht schlecht, wenn es warm ist – doch, wie so oft im Leben, ist die Menge entscheidend.

 

Denn wenn zu viel CO2 ausgestoßen wird, wird es auf der Erde zu warm. Die Bestrebungen der Wissenschaft und auch des Pariser Abkommens, ist eine Begrenzung des Temperaturanstiegs auf maximal 2 Grad Celsius.

Wird diese Grenze überschritten, kann dies einschneidende und nicht wiederherstellbare Folgen für unser Ökosystem haben.

 

Was bedeutet ein Anstieg der Temperatur konkret?

 

In den letzten Sommern hat es jeder auf den Feldern oder im eigenen Garten gesehen: der Boden trocknet aus. Selbst wenn es dann regnet, ist der Boden bereits so trocken, dass das Regenwasser nicht mehr in die Tiefe sickern kann. Pflanzen und Bäume sterben ab.

 

Doch nicht nur das, auch Ungeziefer, welches unter normalen Umständen in der Ausbreitung natürlich reguliert würde, hat nun freie Fahrt.

Direkt sehen kann man das an Baumkäfern. Denn den Bäumen fehlt Wasser in den Wurzeln, somit fehlt die Widerstandskraft (man sieht das an der Baumrinde) und die Bäume sind ungeschützt.

 

 

Ein weiteres fatales Beispiel für die ansteigende Temperatur sind schmelzende Pole, sowie Gletscher.

Alleine Grönland verliert so pro Jahr ca. 250-300 mrd. Tonnen Eis – pro Jahr!

Das hat natürlich Effekte auf den Meeresspiegel, der somit kontinuierlich ansteigt. Selbst wenn das 2 Grad Ziel gehalten wird, gehen Forscher davon aus, dass bis 2100 der Meeresspiegel um einen halben Meter gestiegen sein wird.

 

Dies wird schwerwiegende Effekte auf alle Länder haben, welche in Meeresnähe sind. Und, wir sprechen hier vom besten Fall…

 

Wie entsteht CO2 ?

 

Vor allem durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, wie Kohle oder Öl entsteht CO2 Ein großer Treiber hierfür ist natürlich das Auto. Doch auch LKWs, Flugzeuge oder Schiffe verbrennen große Mengen an Erdöl.

Dazu wird Erdöl auch immer noch zum Heizen verwendet. So nutzen in Deutschland über 20 mio. Menschen noch eine Ölheizung. [1]

 

Doch auch die Nutzung von Plastik-Produkten verursacht CO2, denn der wesentliche Bestandteil von Plastik ist Erdöl.

Leider wird nur ein sehr geringer Anteil Plastik recycelt. Der größere Teil wird verbrannt oder landet in der Natur.

Bei der Verbrennung verbrennt Erdöl, was dazu führt, dass CO2 entsteht. Doch auch wenn Plastik in der Natur liegt und sich – zumindest sehr langsam – zersetzt, dann zerfällt das Plastik in seine Bestandteile: d.h. hauptsächlich Erdöl. Und dieses steigt dann in die Atmosphäre auf und der Kreislauf geht weiter.

 

Was kannst Du machen, damit weniger CO2 entsteht?

 

Du hast tatsächlich viele Möglichkeiten um Deinen Teil zur Reduktion der Erderwärmung beizutragen. Der größte ist offensichtlich: weniger Auto fahren, weniger Fliegen, keine Kreuzfahrten machen.

 

Doch es gibt weitere Dinge, die einen großen Effekt haben. Wie beschrieben, ist die Art der Heizung ein wichtiger Faktor. Solltest Du also noch eine Erdöl Heizung haben, dann könntest Du mal überprüfen, ob sich diese nicht gegen eine moderne (übrigens auch Energie sparende, d.h. kosteneffizientere) Heizung austauschen lässt?

 

Auch der Konsum von Fleisch hat einen enormen Einfluss. Jetzt fragst Du was dies mit Erdöl zu tun hat: hier geht es um den Dünger für die Futterpflanzen. Denn Dünger hat meistens einen großen Anteil Erdöl.

 

Und, natürlich ist Dein Konsum ein wichtiger Faktor. Tatsächlich ist es so, dass die Bilanz zwischen dem Kauf in einem Geschäft und dem Kauf in einem Onlineshop relativ ausgeglichen sind.

Allerdings ist die Bilanz sofort kaputt, wenn Du Dinge bestellst, die Du dann zurück gibst. Auch gibt es Lieferdienste, die klimaneutral liefern (die gefahrenen Kilometer werden durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen). Hierauf kannst Du auch achten.

 

Und auch das Konsumieren von Produkten, welche erst durch die ganze Welt reisen müssen, bis sie bei Dir sind, hat natürlich einen negativen ökologischen Effekt.

 

Und was haben meine Hundekotbeutel nun mit CO2 zu tun?

 

In Deutschland werden täglich ca. 15 mio. Hundekotbeutel aus Plastik oder Bio-Plastik [2]verwendet. Diese enthalten bis zu 50 ml Erdöl. Hundekotbeutel müssen verbrannt werden (wegen des Inhaltes). Deshalb werden täglich, nur in Deutschland, ca. 750.000 Liter Erdöl verbrannt. Eine wahnsinnige Summe. Die ist so hoch, dass 125.000 Autos damit 100 km fahren könnten.

 

D.h. auch Du als Hundehalter kannst zweimal täglich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Nimm eine Schaufel mit auf die Gassirunde und entsorge den Hundekot im Restmüll.

Und wenn Du keine Schaufel mitnehmen möchtest, dann verwende ein Produkt, welches kein Erdöl enthält. Wie z.B. Papier. Denn dieses besteht aus 100% Holz, d.h. ist in der Verbrennung klimaneutral.

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[1]https://www.zukunftsheizen.de/energiewende/20000000-menschen.html#:~:text=20%20Millionen%20Menschen%20in%20Deutschland,mehr%20als%20jede%20vierte%20Heizung.

[2]https://www.thepoopick.com/plastikfreie-hundekotbeutel/kotbeutel-aus-bioplastikdie-traurige-wahrheit

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